SUP Board Ratgeber 2024: SUP Kaufberatung für Einsteiger (2024)

Blog SUP Board Ratgeber 2024: SUP Kaufberatung für Einsteiger

Zuletzt aktualisiert am 4. Januar 2024

Du bist auf der Suche nach dem perfekten SUP Board?

Unser SUP Board Ratgeber ist genau das Richtige für Dich!

Ob Einsteiger oder Fortgeschrittener, hier findest du alle wichtigen Informationen zum Kauf und zur richtigen Auswahl Deines Boards.

Lass uns gemeinsam in die Welt des SUP eintauchen.

Erfahre mehr über die verschiedenen Boardtypen, die richtigen Maße und die besten SUP Boards auf dem Markt.

Steig ein ins Abenteuer SUP!

SUP Board Ratgeber 2024: SUP Kaufberatung für Einsteiger (1)

Inhaltsverzeichnis

  • 1 Warum SUP?
  • 2 SUP Board Dschungel
  • 3 Die besten SUP Boards
  • 4 Eine Einführung in Stand Up Paddling
  • 5 7 Gründe, warum SUP so toll ist
  • 6 SUP Board Kaufberatung: Das ist beim SUP Kauf zu beachten
  • 7 Die besten SUP Boards
  • 8 FAQ

Warum SUP?

Stand Up Paddling hat sich in selten gesehener Geschwindigkeit vom kleinen Nischendasein zu einer der beliebtesten Wassersportarten entwickelt.

Unserer Meinung nach geschah das auch vollkommen zurecht.

SUP ist einfach eine der besten Möglichkeiten, um ein paar Stunden auf dem Wasser zu verbringen und gleichzeitig ein hervorragendes Ganzkörper-Workout, das sich gar nicht wie Training anfühlt.

SUP Board Dschungel

Im Vergleich zu anderen Wassersportlern kommen Stand Up Paddler mit relativ wenig Ausrüstung aus. Während Kajakfahrer und Windsurfer auf viel Equipment angewiesen sind, passen alle Sachen für einen SUP Trip in einen Rucksack.

In einen Rucksack?

Ja, richtig gehört.

Die aufblasbare SUP Boards, die laut verschiedenen Schätzungen mittlerweile 95 bis 99 % aller verkauften SUP Boards ausmachen, lassen sich samt Zubehör in einem einzelnen Rucksack verstauen.

Die wachsende Popularität von SUP hat die Unternehmen hinter den etablierten Wassersportmarken auf den Plan gerufen und zu zahlreichen Neugründungen geführt.

(Mittlerweile versuchen sich auch branchenfremde Händler an eigenen Boards. Von diesen raten wir aber ausdrücklich ab!)

Das Resultat: Heute gibt es Hunderte, wenn nicht Tausende verschiedener SUP Boards. Gerade Anfängern fällt es schwer, sich in diesem Dschungel zurechtzufinden.

Da kommt unser SUP Board Ratgeber ins Spiel. Hier erklären wir, worauf es bei der Wahl eines SUP Boards ankommt und bringen auf diese Weise Licht ins Dunkel. Insbesondere in Bezug auf die richtigen Maße des SUP Boards und die Boardklassen herrscht häufig Verwirrung.

Im Gegensatz zu anderen Webseiten geben auch (aufgeteilt nach Einsatzgebiet) konkrete Empfehlungen für einzelne Boards ab.

Die besten SUP Boards

Platz 1Platz 2Platz 3
Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis 2024 Bestes günstiges SUP Board 2024 Bestes günstiges SUP Komplettset 2024
ModellBluefin CruiseDecathlon Itiwit X100 11′Goosehill Sailor
Preis

ab

inkl. 19% Mehrwertsteuer
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ab 329,99 €

inkl. 19% Mehrwertsteuer
TypAufblasbarAufblasbarAufblasbar (iSUP)
MarkeBluefinDecathlon Goosehill Sport
SkillEinsteiger, Fortgeschrittene EinsteigerAnfänger
EinsatzgebietAllround, TouringTouringAllround-Board (Allrounder)
max. Paddlergewicht9.8: 70 - 80 kg | 10.4: 80 - 90 kg | 10.8: 100 - 110 kg | 12.0: 120 - 130 kgca. 120 kgca. 100 kg
Länge295 cm (9'8") | 315 cm (10'4") | 325 cm (10'8") | 366 cm (12'0")335 cm (11')320 cm (10'6")
Breite9'8: 76 cm (30") | 10'4: 79 cm (31") | 10'8 + 12': 82 cm (32")86,5 cm (34")81 cm (32")
Gewicht9,18 kg (9'8) | 10,41 kg (10'4) | 10,93 kg (10'8) | 12,38 kg (12')10,5 kg9,58 kg
ZubehörHandbuch (Deutsch), SUP Rucksack, 3-teiliges Glasfaser-Paddel, 3 abnehmbare Finnen (Smartlock-System), umschaltbare Doppelhub-Luftpumpe mit Druckanzeige (Manometer), Coiled-Leash (spiralförmige Sicherungsleine), wasserdichte Handyhülle, RepairkitAnleitung, Rucksack, abnehmbare Einzelfinne (Stecksystem), Leash (Sicherungsleine), Reparaturflicken und VentilschlüsselSUP Rucksack, 3-teiliges und stufenlos verstellbares Paddel, umschaltbare Doppelhub-Luftpumpe, abnehmbare Mittelfinne (Stecksystem), Coiled-Leash (spiralförmige Sicherungsleine), Repairkit inkl. Ventilschlüssel
Preis

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ab 329,99 €

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Eine Einführung in Stand Up Paddling

Jeder, der öfter an deutschen Seen oder anderen Gewässern unterwegs ist, hat Stand Up Paddler bereits gesehen, die sich auf ihren Brettern stehend mit einem langen Stechpaddel vorwärts bewegen. Das ist kein Wunder. Stand Up Paddling ist die Trendsportart!

Stand Up Paddling ist allerdings nicht auf Seen begrenzt. Die Freunde des Paddelsports tummeln sich auch in Küstengewässern, auf Flüssen und Kanälen. Fortgeschrittene Stand Up Paddler nutzen die Boards sogar zum Surfen oder bewältigen mit diesen anspruchsvolle Wildwasserstrecken.

Wer nun selbst zum Paddel greifen will und dafür das alte Surfbrett aus dem Schuppen hervorkramt, wird schnell bitter enttäuscht – und klitschnass – enden. Herkömmliche Surfbretter eignen sich kaum für Stand Up Paddling. Die Bretter sind zu schmal und liegen zu unsicher im Wasser.

7 Gründe, warum SUP so toll ist

  1. Natur – SUP ist ein naturnaher Sport. Statt sich im Hochsommer in einer nicht gekühlten Sporthalle abzurackern, genießen Stand Up Paddler jeden Sonnenstrahl, während sie glitzernde Seen kreuzen. Auf geführten SUP Touren und SUP Reisen können Naturreservoire entdeckt werden, die anderen Sportler nie zu Gesicht bekommen.
  2. Fitness – Der Fitnessaspekt ist nicht zu unterschätzen. SUP ist ein hervorragendes Ganzkörpertraining. Wer Geschwindigkeit aufbauen oder gegen Strömung und Wellengang ankommen will, benötigt Kraft, Koordination und Ausdauer. Die minimalen Bewegungen und Gewichtsverlagerungen für das Halten des Gleichgewichts stärken die Tiefenmuskulatur enorm. Von der Paddelbewegung profitieren die Arme, die Schultern und die Oberkörpermuskulatur.
  3. Familie – Stand Up Paddler sind keinesfalls nur einsame Leistungssportler, die ausschließlich an der eigenen Fitness interessiert sind. SUP ist ein Sport für die ganze Familie. Jung bis alt können mit dem einsteigerfreundlichen Wassersport ihren Spaß haben. Bereits nach einigen Versuchen werden die ersten Erfolge erzielt und binnen kurzer Zeit finden Kinder wie Senioren das Gleichgewicht auf den Brettern.
  4. Ruhe – Eine Runde über den nahegelegenen See ist auch eine tolle Möglichkeit, einmal richtig abzuschalten und dem hektischen Leben der Großstadt zu entfliehen. Der Stress von der Arbeit, aus Schule und Uni können auf einer abendlichen Runde nach Feierabend hinter sich gelassen werden. Und wer es gar nicht abwarten kann, dreht schon eine kleine Runde vor dem Arbeitsbeginn.
  5. Erkunden – Längst ist Stand Up Paddling kein deutsches oder amerikanisches Phänomen mehr. Rund um die Welt findet der Wassersport immer mehr Fans. Ein neuer Trend sind Erkundungstouren mit den Paddelbrettern. Mittlerweile können bei geführten Kanaltouren die Altstädte vieler europäischer Städte (wie beispielsweise Hamburg, Venedig und Amsterdam) unsicher gemacht werden. Auf unseren gemeinsam mit der Community erstellten SUP Karten von Deutschland, Österreich und der Schweiz finden sich bestimmt auch coole Spots in deiner Nähe.
  6. Action – Der Variantenreichtum von SUP ist eine weitere spannende Sache. Für die einen ist Stand Up Paddling ein gemächlicher Sonntagssport. Mit dem SUP Board werden kleine Runden über den nahegelegenen Baggersee gedreht. Andere Stand Up Paddler suchen hingegen den Kick bei Wettrennen auf Höchstgeschwindigkeit, Wellenreiten oder Fahrten durch Stromschnellen und halsbrecherische Wildwasserstrecken. Die riskanten Manöver sind nichts für jedermann, aber auch ein Teil des Sports. Die unterschiedlichen Einsatzgebiete sind ein Grund für die Vielfalt erhältlicher SUP Boards. Später gehen wir genauer darauf ein.
  7. Gemeinschaft – Mit der wachsenden Anzahl von Stand Up Paddlern bist du selten alleine auf dem Wasser. Wir haben bereits viele freundliche Leute kennengelernt, die dasselbe Hobby teilen. Online in den sozialen Netzwerken, in SUP Foren und auch hier auf stand-up-paddling.org tauscht sich zudem die aktive Community aus.

SUP Board Kaufberatung: Das ist beim SUP Kauf zu beachten

Bei der enormen Auswahl ist es nicht leicht, sich für ein SUP Board zu entscheiden. Besonders Anfängern fällt es schwer, sich einen Überblick zu verschaffen. Im Folgenden gehen wir daher auf die Grundlagen ein, die bei der Auswahl eines Boards zu beachten sind. Die Maße (Länge, Breite und Dicke), der Boardtyp und die Boardklasse sind dabei am wichtigsten.

Wer sich lieber von uns persönlich beraten lassen will, sollte uns unter unserem Artikel mit individueller SUP Beratung schreiben

Maße

Die Maße des Boards haben einen großen Einfluss auf die Stabilität und die Fahreigenschaften. Zudem beeinflusst die Größe, wie viel Gewicht das SUP Board tragen kann. Die Länge, Breite und Dicke ist gleichermaßen bedeutend.

Hinweis: Bei SUP Boards ist es üblich, dass die Maße in den amerikanischen Einheiten feet und inch angegeben werden. Ein feet misst 30,48 cm. Ein inch ist 2,54 cm lang, sodass 12 inch einem feet entsprechen. Ein 330 cm langes SUP Board misst folglich 10 feet und 10 inch.

Länge

Anhand der Boardlänge können die SUP Boards in einzelne Typen kategorisiert werden. Kürzere Bretter (kürzer als 2,75 cm Meter) sind besser für schnelle Wendungen geeignet und werden häufig fürs Wellenreiten genutzt.

Von den mittellangen Boards (2,75 bis 3,5 Meter) gibt es am meisten verschiedene Modelle. Diese Bretter liegen im „Sweet Spot“ von Wendigkeit, Stabilität und Geschwindigkeit. Einsteiger sollten sich in diesem Bereich umschauen.

Die längsten Boards (länger als 3,5 Meter) sind gleichzeitig am schnellsten. Race SUP Boards und Touring SUP Boards fallen in diese Kategorie. Diese Boards können hohe Geschwindigkeiten erreichen. Aufgrund der länglichen Bauweise sind die SUPs allerdings weniger wendig und liegen weniger stabil im Wasser.

Breite

Die Breite des SUP Boards bestimmt dessen Stabilität. Je breiter ein Board ist, desto sicher ist der Stand. Schmalere Bretter (weniger als 75 cm) haben zwar weniger Wasserwiderstand, sodass man schneller unterwegs ist, allerdings bieten diese auch weniger Stabilität.

Für Anfänger ist das Fahren auf derart schmalen oder sehr länglich geformten SUP Boards zu anspruchsvoll.

Für Einsteiger sind Boards mit einer Breite von mindestens 78 cm besser geeignet. Auf diesen Brettern lässt sich das Gleichgewicht deutlich einfacher halten.

Dicke

Anfang der 2010er-Jahren kamen die ersten aufblasbaren SUP Boards auf. Zu Beginn maßen die Inflatables nur 10 Zentimeter, was allerdings dramatische Nachteile hatte.

Schnell stellte man fest, dass sich bei dieser Dicke die Bretter durchbiegen konnten. Inzwischen hat sich allerdings eine Dicke von 15 cm als Standard etabliert.

Die zusätzliche Dicke und die dramatischen Weiterentwicklungen der Produktionsverfahren in den vergangenen Jahren sorgen dafür, dass die heutigen aufblasbaren SUP Boards in Bezug auf Stabilität, Robustheit und Haltbarkeit kaum mit den ersten Inflatables vergleichbar sind.

Wer heute ein SUP Board kaufen möchte, sollte trotz der Fortschritte in der Produktion immer auf die Dicke von 15 Zentimeter achten.

Boardtyp

Eine wichtige Entscheidung ist die zwischen festen und aufblasbaren SUP Boards. Beide Arten haben eigene Stärken und Schwächen. In unserem SUP Board Ratgeber gehen wir auf beide Boardtypen ein und stellen jeweils entsprechende SUP Boards vor.

Aufblasbare SUP Boards

Aufblasbare SUP Boards, die auch als inflatable SUPs (englisch für aufblasbar) oder kurz iSUPs bezeichnet werden, werden aus PVC oder Polyurethan gefertigt.

Das Prinzip mag gleich sein, aber aufblasbare SUP Boards ähneln in keiner Weise einer Luftmatratze. Die Boardhülle der aufblasbaren SUP Boards ist extrem reißfest, sehr robust und erlaubt auch das Fahren im Wildwasser.

Im aufgeblasenen Zustand sind aufblasbare Boards so hart, dass sie kaum von festen Boards unterscheidbar sind. Die Inflatables können selbst Felsen und spitze Kanten trotzen.

Der unkomplizierte Transport, die einfache Lagerung und der geringe Preis sind die größten Vorteile der aufblasbaren SUP Boards.

Es ist daher kein Wunder, dass in Deutschland nach verschiedenen Schätzungen 95% bis 99% aller verkauften Modelle aufblasbare SUP Boards sind.

Inflatables sind bestens für Einsteiger und Fortgeschrittene geeignet. Im Lieferumfang ist oftmals bereits ein Paddel sowie ein Rucksack enthalten, in dem das Board samt Zubehör transportiert werden kann.

Feste SUP Boards

Feste SUP Boards werden auch als Hardboards bezeichnet. Die festen Bretter werden aus Carbon, Holz, Polyethylen, Polyester, AST, ASA, HDPE oder Epoxid gefertigt. Von Holz bis High End Kunststoffe – das Spektrum im Hinblick auf Material groß. Zudem haben sich die Produktionsverfahren professionalisiert und laufen heutzutage meistens computergesteuert ab.

Feste SUP Boards sind aufgrund des höheren Materialaufwands und des aufwendigen SUP Transports wesentlich teurer.

Für Profis sind feste SUP Boards eine spannende Wahl, weil sie gegenüber den Inflatables noch einen kleinen Vorteil in Sachen Fahreigenschaften haben.

Die Lagerung und der Transport von feste SUPs ist allerdings wesentlich aufwändiger als das bei den Inflatables, die in einem Rucksack transportiert werden können, der Fall ist.

An anderer Stelle hatten wir bereits mehr über die Vor- und Nachteile von aufblasbaren SUPs und Hardboards geschrieben.

Boardklassen

SUP ist ein facettenreicher Sport, der ständig im Wandel ist. Die meisten Paddler sind auf stillen Gewässern wie Seen und Kanälen unterwegs. Allerdings gehören auch Wellenreiten und Fahrten im Wildwasser zu diesem Sport. In den letzten Jahren hat sich zudem eine Reihe neuer Unterdisziplinen wie beispielsweise SUP Yoga entwickelt.

Die jeweiligen Einsatzgebiete bringen ihre eigenen Anforderungen mit sich. Aus diesem Grund hat sich eine Einteilung in unterschiedliche Boardklassen etabliert. Zum Beispiels sind Allrounder eine sehr gute Wahl für Einsteiger. Wer gerne längere Strecken fährt, greift hingegen besser zu einem Touring SUP Board.

  • Allrounder: Allrounder sind typische SUP Boards für Einsteiger. Diese SUPs sind für verschiedene Einsatzgebiete geeignet. Die weichen Kanten und die rundliche Bauweise verleihen Allround SUP Boards Kippstabilität und gute Fahreigenschaften.
  • Touring: Der Unterschied zu Allroundern fällt schnell auf. Die Rundungen an Heck und Bug sind komplett verschwunden. Der Wasserwiderstand wird dadurch verringert. Touring Boards sind zudem etwas länger, was für mehr Spurtreue sorgt. Zusammen mit dem spitzen Unterwasserschiff sorgt das dafür, dass Paddler in der Lage sind, höhere Geschwindigkeiten aufzubauen. Wer lange Strecken in der Geradeausfahrt zurücklegen möchte, wählt daher am besten ein Touring Board.
  • Race: Race SUP Boards sind die richtige Wahl für alle Geschwindigkeitsmaximierer. Während Touring Boards noch eine gewisse Stabilität gewährleisten, sind diese Rennboliden kompromisslos auf Höchstgeschwindigkeiten ausgelegt. Der größte Unterschied zu Touring Boards ist die extreme Länge von bis zu 450 cm. Das Unterwasserschiff der Race SUP Boards erinnert an Rennboote aus dem Rudersport. Die Steuerung der Race SUPs erfolgt bei einigen Modellen sogar mit einem Ruder, das mit dem Fuß bedient wird. Die anspruchsvolle Bauweise und der Einsatz besonders leichter Materialien sind der Grund für den hohen Preis der Race SUP Boards.
  • Wave: Das Wellenreiten mit dem SUP fordert Paddler und Material einiges ab. Auch Allround und Touring SUPs taugen für erste Versuche in den Wellen. Mit wachsender Wellenhöhe werden allerdings die kürzeren Wave SUPs notwendig. Die 8 bis 9 feet langen Boards sind besonders wendig und halten auch zusammenkrachenden Wellen stand.
  • Wildwasser: Das Fahren in Wildwasser ist eine extrem anspruchsvolle Disziplin. Unberechenbare Wellen, Wirbel und Strömungen machen in Verbindung mit zahlreichen Hindernissen wie Felsen und Engstellen jeden Trip im Wildwasser zu einem riskanten Abenteuer. Die Wildwasser SUP Boards sind extrem robust gebaut und lassen sich fast auf der Stelle drehen, was besonders wichtig ist, um auch extreme Wildwasserpassagen zu meistern. Die recht kurzen Boards sind bis zu 90 cm breit und verfügen über Griffe auf der Oberseite, sodass sich die Paddler am Brett festhalten können, falls es brenzlig wird.

Zubehör

Wer heute ein SUP Board kauft, erhält oft gleich ein ganzes Set, das diverse Zubehörartikel beinhaltet. Besonders bei aufblasbaren Boards ist das häufig der Fall.

Für Einsteiger, denen die SUP Ausrüstung noch fehlt, ist das besonders praktisch. Im Vergleich zum Einzelkauf spart man viel Geld. Für den Einstieg in Stand Up Paddling braucht es die folgende Ausrüstung:

  • Paddel: Ein Paddel ist bereits in vielen Sets enthalten. Teure Materialien wie Carbon oder Fiberglas sind eher selten. Typischerweise legen die Hersteller den Sets die recht schweren Aluminium-Paddel bei, die zwar für den Anfang ausreichen, aber später ersetzt werden sollten. Ein Vorteil ist, dass die Paddel im Lieferumfang fast immer teilbar und höhenverstellbar sind. Der Transport fällt somit leicht und die Paddel lassen sich flexibel an die eigene Körpergröße anpassen. Ein Hersteller, der stets hochwertige Paddel den eigenen Boards beilegt, ist Bluefin. Beim beliebtesten Board der Serie Bluefin Cruise liegt etwa ein SUP Paddel aus Fiberglas bei, das auch zum Kajakpaddel umfunktioniert werden kann.
  • Leash: Ein SUP Leash ist eine Sicherheitsleine, die mit einem Ende am Fußgelenk und mit dem anderen Ende am Board befestigt wird. Bei einem Sturz ins Wasser kann das Board dadurch nicht wegschwimmen. Ein Leash gehört zur Standardausrüstung eines Stand Up Paddlers. Lediglich im Wildwasser muss Vorsicht geboten werden.
  • Luftpumpe: Für aufblasbare Boards braucht es eine Luftpumpe. Das Aufpumpen des SUPs dauert 5 bis 10 Minuten. Am besten sind Doppelhubpumpen geeignet. Mit diesen Modellen wird beim Runterdrücken und beim Hochziehen des Kolbens Luft in das Board geblasen. Eine Alternative sind elektrische SUP Pumpen, die mit einem Akku daherkommen oder an die Autobatterie angeschlossen werden.

Für den Transport des Boards ist ein SUP Rucksack praktisch und wer Proviant, Autoschlüssel oder ein Handy mit auf den Trip nehmen möchte, befestigt am besten ein SUP Drybag auf dem Board.

Die besten SUP Boards

#1 Bluefin Cruise

Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis 2024 Bluefin Cruise

TestberichtPreis prüfen*

TypAufblasbar
MarkeBluefin
SkillEinsteiger, Fortgeschrittene
EinsatzgebietAllround, Touring
max. Paddlergewicht9.8: 70 - 80 kg | 10.4: 80 - 90 kg | 10.8: 100 - 110 kg | 12.0: 120 - 130 kg
Länge295 cm (9'8") | 315 cm (10'4") | 325 cm (10'8") | 366 cm (12'0")
Breite9'8: 76 cm (30") | 10'4: 79 cm (31") | 10'8 + 12': 82 cm (32")
Gewicht9,18 kg (9'8) | 10,41 kg (10'4) | 10,93 kg (10'8) | 12,38 kg (12')
ZubehörHandbuch (Deutsch), SUP Rucksack, 3-teiliges Glasfaser-Paddel, 3 abnehmbare Finnen (Smartlock-System), umschaltbare Doppelhub-Luftpumpe mit Druckanzeige (Manometer), Coiled-Leash (spiralförmige Sicherungsleine), wasserdichte Handyhülle, Repairkit

Fazit

Das Bluefin Cruise 10’8 hat mich auf ganzer Linie überzeugt. Das Board ist erstklassig verarbeitet, extrem steif und kommt in einem umfangreichen Set mit viel hochwertigem Zubehör.

Besonders das leichte Paddel aus Fiberglas fällt positiv auf. Das Highlight ist allerdings die unglaubliche fünfjährige Garantie, die Bluefin auf das Cruise 10’8 gibt. Das bietet kein anderer Hersteller. Berechtigterweise steht das Bluefin Cruise ganz oben auf unserer SUP Board Bestenliste.

SUP Board Ratgeber 2024: SUP Kaufberatung für Einsteiger (6)

Max (Boardtester)

#2 Decathlon Itiwit X100 10′

Decathlon Itiwit SUP X100 10′

TestberichtPreis prüfen*

TypAufblasbar
MarkeDecathlon
SkillEinsteiger
EinsatzgebietAllround
max. Paddlergewicht75 kg
Länge305 cm (10')
Breite81,5 cm (32")
Gewicht9 Kilogramm
ZubehörSUP Rucksack, Einzelfinne (Stecksystem), Leash und Reparaturset

Fazit

Das Decathlon SUP Itiwit X100 10′ ist ein robustes und sehr gut verarbeitetes SUP Board für leichte Einsteiger. Spannend ist am Board vor allem die sportliche Bauweise mit der spitzen Nose. Das Board ist somit nicht nur für die erste Saison eine gute Wahl, sondern kann auch sehr gut zum Tourenfahren genutzt werden.

SUP Board Ratgeber 2024: SUP Kaufberatung für Einsteiger (8)

Max (Boardtester)

#3 Penguin Lancer

Penguin Lancer (MSL)

TestberichtPreis prüfen*

TypAufblasbar
Marke Penguin
SkillEinsteiger
EinsatzgebietAllround
max. PaddlergewichtBis max. 120 kg
Länge340 cm (11'2")
Breite84 cm (33")
Gewicht10 kg
Zubehör Bedienungsanleitung, Rucksack-Trolley, Schultergurt, 3-teiliges Glasfaser-Paddel, umschaltbare Doppelhub-Luftpumpe, Coiled-Leash (spiralförmige Sicherungsleine), Finne mit Clip (US-Box/Click-Finne), Reparaturset

Fazit

Der Penguin Lancer ist ein top Board für Einsteiger. Der Lieferumfang umfasst bereits die gesamte Grundausstattung und das Zubehör fällt hier sehr hochwertig aus. Der Lancer liegt stabil im Wasser, sodass sich auf dem Board das Paddeln gut erlernen lässt. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich das vergleichsweise leichte Board sehr leicht aufrollen und transportieren lässt. Für schnelle, unkomplizierte SUP Trips mit Anfängern oder der Familie ist der Lancer die ideale Wahl.

SUP Board Ratgeber 2024: SUP Kaufberatung für Einsteiger (10)

Max (Boardtester)

SUP Board Ratgeber 2024: SUP Kaufberatung für Einsteiger (11)

FAQ

Welches SUP Board ist das beste?

In unserem SUP Board Test ist das Bluefin Cruise der Testsieger. Das aufblasbare Board überzeugt durch eine top Verarbeitung, hochwertiges Zubehör und eine lange Garantie.

Welche SUP Boards sind für Einsteiger geeignet?

Die meisten SUP Einsteiger sollten ein breiter gebautes Board kaufen. Ein breites Board bietet mehr Stabilität als schmale Modelle. Wir empfehlen vor allem die Boards Penguin Lancer, Decathlon Itiwit X100 10′ und Bluefin Cruise 10’8.

Wie teuer ist ein gutes SUP Board?

Gute Stand Up Paddling Boards gibt es bereits für 300 bis 600 €. Viel mehr Geld müssen Einsteiger nicht in ein erstes SUP Board investieren. Im günstigen Bereich gibt es allerdings auch viele schlechte Modelle. Schaue dir am besten unsere Liste der besten günstigen SUP Boards an.

Welches SUP Board passt zu mir?

Welches SUP Board zu dir passt, hängt von deinem Trainingslevel und dem gewünschten Einsatzzweck ab. Wichtig ist, dass du es gut alleine tragen und das Zubehör gut handhaben kannst. Bist du kompletter Anfänger, ist ein Allroundboard für dich die beste Lösung.

Als erfahrener Stand Up Paddler, der längere Touren plant, kannst du auch zu einem Touringboard greifen. Für den Einsatz bei SUP Rennen oder auf dem Wildwasser gibt es speziell gebaute SUP Boards, die optimal für diese Zwecke konstruiert sind.

Wie breit sollte ein SUP Board sein?

Je breiter, desto stabiler verhält sich ein SUP Board auf dem Wasser. Die meisten Boards haben eine Mindestbreite von 75 cm und bieten dir einen sicheren Stand.

Hättest du gerne eine deutlich schnellere Variante, eignen sich die schmaleren Boards, die dafür aber im Wasser weniger Stabilität bieten. Diese sind daher nur für fortgeschrittene Stand Up Paddler zu empfehlen. Ideal für Anfänger sind SUP Boards mit einer Mindestbreite von 78 bis 80 cm. Hier stehst du stabil auf deinem Board und kannst das Gleichgewicht besser halten.

Ist mein SUP Board zu breit?

Fortgeschrittene Paddler, denen es beim Training auf eine höhere Geschwindigkeit ankommt, sind mit einem zu breiten Board nicht gut beraten. Denn der Wasserwiderstand fällt hier höher aus als es zum Beispiel bei den schmalen Touring oder Race Boards der Fall ist.

Je schmaler, desto schneller, aber auch weniger kippstabil bist du damit unterwegs. Wenn du auf deinen Touren also nicht so richtig in Fahrt kommst, könnte dein Board zu breit und ein Umstieg auf eine schmalere Variante sinnvoll sein.

Sind spitze SUP Boards besser als runde Modelle?

Der vordere Teil eines Stand Up Paddling Boards bezeichnet man auch als Nose. Diese kann abgerundet oder spitz zulaufend geformt sein. Von dieser Form hängt maßgeblich ab, wie sich das SUP Board im Wasser verhält. Die erreichbare Geschwindigkeit sowie die Stabilität im Wasser werden davon beeinflusst.

Die spitzen Modelle sind schwieriger zu fahren, dafür aber schneller unterwegs als Modelle mit runder Nose. Meist sind deshalb Race- und Touringboards vorne deutlich spitzer als klassische Allrounder SUP Boards. Alle anderen Board-Varianten haben vorne eine rundlichere Nose, die für eine gute Fahrtstabilität sorgt, aber das Board etwas langsamer macht.

Wie lang sollte ein SUP Board sein?

Die Länge hängt unter anderem von der Anzahl der Personen ab, die auf dem Board mitfahren und wie schwer diese sind. Längere SUP Boards haben oftmals eine höhere Traglast als kurze Ausführungen. Spezielle Familien SUP Boards (XXL-Boards) sind deutlich länger als Boards, die nur für eine Person gedacht sind.

Die Länge solltest du auch zum gewünschten Fahrstil auswählen. Je kürzer, desto wendiger bist du mit dem Board unterwegs. Mit einem SUP Board, das unter 2,75 Meter lang ist, kannst du Wendungen schneller durchführen. Auch für den Einsatz im Meer sind die kürzeren Bretter ideal.

Die mittleren Längen sind dagegen am häufigsten vertreten und meist typische Allrounder bis zu einer maximalen Länge von 3,5 Meter. Diese liegen stabiler im Wasser und sind perfekt für Einsteiger geeignet. Längere Boards sind häufig Race oder Touring Boards, die deutlich schneller fahren, aber auch schwieriger zu handhaben sind.

SUP Board Ratgeber 2024: SUP Kaufberatung für Einsteiger (2024)
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Author: Cheryll Lueilwitz

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Name: Cheryll Lueilwitz

Birthday: 1997-12-23

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Job: Marketing Representative

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Introduction: My name is Cheryll Lueilwitz, I am a sparkling, clean, super, lucky, joyous, outstanding, lucky person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.